Fahrt zur Einkleidung der Marienschwestern

von Schönstatt Mädchenjugend Österreich

Ein neues Leben: Hier bin ich – sende mich!

Fahrt zur Einkleidung nach Schönstatt

Fünf junge Frauen im Alter von 20 bis 27 Jahren haben am 06.09.2015 ein neues Leben als Schönstätter Marienschwestern gewagt. Zu siebt haben wir die SMÖ bei dieser Feierlichkeit in Schönstatt vertreten und das Fest mit über 800 Gästen aus mehreren Kontinenten mitgefeiert.

Kreatives und Informatives vor dem Fest

Mit dem Nachtzug von Wien nach Koblenz sind wir am 4. September mäßig fit in Schönstatt angekommen. Unsere erste Station war das Urheiligtum. Danach ging es zu unserem Quartier in die Sonnenau. Der Vormittag wurde je nach dem individuell gestaltet mit Spaziergang, Gebet oder einfach Ausruhen. Am Nachmittag haben wir dann Schwester M. Aloisia bei uns im Dachstübchen (in der Sonnenau) empfangen dürfen und sind mit ihr über die Gottesmutter ins Gespräch gekommen. Sie hat unsere Fragen biblisch-theologisch und sehr alltagsnah beantwortet. Die Rolle der Gottesmutter in der Heiligen Schrift und in unserem Leben ist und bleibt, uns zu Ihrem Sohn zu führen, uns auf Ihn aufmerksam zu machen. Im Bündnis mit ihr lernen wir, unser Leben im Sinne Gottes zu gestalten. Am Abend haben wir noch im Urheiligtum den Abendsegen bekommen.

Der 5. September hatte für uns viele Angebote bereit: verschiedene Kreativ-Workshops, Theaterstück (mit der Regie von Schwester M. Aenn!), Musik- und Chorproben, gemeinsames Gebet für die Novizinnen mit den Anbetungsschwestern, Führung im Mutterhaus (um eine wenig hinter die Kulissen des Schwesternlebens schauen zu können), Missionsausstellung im Missionshaus mit Gegenständen aus aller Welt. Die Vigilfeier am Abend hat uns in der Aula der Anbetungskirche kulturell, informativ und sehr froh auf den eigentlichen Festtag gestimmt. Per Bild und Interviews haben sich die Novizinnen einzeln vorgestellt und mit ihnen dürfen wir einen kleinen Einblick in ihre Kultur gewinnen. Denn drei Novizinnen stammen aus Deutschland (Diözese Augsburg, Limburg und Rottenburg-Stuttgart), eine ist aus Vietnam und die fünfte kommt aus Australien.

Ein unvergesslicher Tag

Am 6. September haben wir einen unvergesslichen Tag erlebt, den man kaum mit Worten beschreiben kann. Die Stimmung war tief, froh und sehr feierlich. Dazu haben sowohl die musikalische Gestaltung, die wunderschön geschmückte Kirche als auch das Strahlen der Novizinnen selber wesentlich beigetragen. Während der Heiligen Messe haben die Novizinnen in weiß gekleidet ihr Schwesternkleid bekommen, zogen dann mit brennenden Kerzen aus und kamen blau-gekleidet wieder zurück. Sie haben sich neue Namen gewählt, diese wurden dann laut verkündet. Nach der Heiligen Messe haben wir im Mutterhaus auf Berg Schönstatt ein „einfaches 

Mittagessen eingenommen und haben anschließend am MJF-Stand (Mädchenjugend / Junge Frauen) einen kleinen Dienst als übernommen. So kommt man mit sehr vielen Leuten ins Gespräch. Die Zeit bis zum Abendessen haben wir vorwiegend im Schulungsheim, in der Vaterwohnung verbracht. Die Vaterwohnung ist das Arbeits- und Wohnzimmer von Pater Kentenich, in dem er die letzten drei Jahre seines Lebens gewohnt hat. Ein kleines Arbeitszimmer, ein kleines Schlafzimmer – und doch traf sich dort die ganze Welt, u.a. durch ständige Besucher.

7. September: Unser SMÖ-Tag – Schönstatt als Ort etwas mehr erkunden. Etwas locker angefangen, mit Morgenlob in der Hauskapelle der Sonnenau, ging es dann zum Heiligtum des Frauen Bundes, zum Heiligtum Mariengart. Ein sehr schöner und ruhiger Ort. Über die Arena, wo wir letztes Jahr das Jubiläum begangen haben, sind wir zum Mittagessen zurück in die Sonnenau gegangen. Und endlich ein wenig Zeit, um Eindrücke und Erlebnisse alleine nachkosten zu können. Am Nachmittag, bei Kaffee oder Tee im Marienland auf Berg Schönstatt haben wir uns mit einem Gemeinschaftsspiel entspannt und sind anschließend noch ins Heiligtum Marienland gegangen. Nach dem Abendessen haben wir einen Abenteuerfilm angeschaut, „Das ultimative Geschenk“, haben unsere sieben Sachen geräumt und sind noch zum Abendlob in die Hauskapelle der Sonnenau gegangen. Und am nächsten Tag ging es wieder zurück nach Hause.

Weitere Informationen und Bilder über die Einkleidung

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