Der Europäische Familienkongress 2023

Ingeborg und Richard Sickinger, Bewegungsleitung von Schönstatt Österreich, haben den Familienkongress in ihrer Schlussbotschaft so zusammengefasst:

In diesen Tagen haben wir eine inspirierende Erfahrung gemacht, die uns gezeigt hat, dass Familie eine Hoffnung für die Zukunft ist. Wir waren beeindruckt von der Lebendigkeit und Vitalität, dem Herzblut und dem Bewusstsein, dass jeder von uns etwas zu geben hat und wir uns gegenseitig bereichern können. Wir haben erlebt, dass die Zukunft größer ist als die Vergangenheit und dass wir jetzt leben, lieben und wachsen können.

Der Kongress vermittelt eine dreifache Botschaft:

Ehe und Familie ist etwas Schönes.
Wir haben auch die Schönheit der Ehe und Familie entdeckt, die uns von Pater Kentenich aufgezeigt wurde. Wir haben uns mit gleichgesinnten Ehepaaren und Familien getroffen und die Freude an der Berufung von Ehe und Familie gegenseitig entzündet. Wir haben die Schönheit der Ehe als eine Botschaft wahrgenommen, die eine Kraft hat, die sich im Alltag sichtbar zeigt.

Ehe und Familie kann gelingen.
Wir haben ermutigende Erfahrungen ausgetauscht und Wege und Kraftquellen erschlossen, die uns helfen können, unsere Ehe und Familie - trotz Schwierigkeiten und Herausforderungen - glücklich zu leben.

Ehe und Familie hat eine große Sendung für unsere Zeit.
Wir haben erfahren, dass wir als Familien eine große Sendung für unsere Zeit haben und dass wir gelebte Antworten auf die Herausforderungen der Zeit sein können. Wir haben uns als Schönstatt in Europa und als Teil der Familienbewegung selbstbewusst und stolz gefühlt und sind bereit, uns mit unseren Charismen in die Kirche einzubringen.

Festmesse im Stephansdom

Der feierliche Abschluss des Kongresses fand am 1. Mai im Wiener Stephansdom statt. Der österreichische Familienbischof Hermann Glettler, der auch am ersten Kongresstag im Schönstattzentrum dabei war, zelebrierte eine von der österreichischen Schönstattbewegung schwungvoll gestaltete Festmesse. Zu diesem Festgottesdienst waren zusätzlich zu den Delegierten Familien aus ganz Österreich, aus anderen Bewegungen und Pfarren eingeladen. Der Dom war voll und bei der anschließenden Agape im erzbischöflichen Palais wurden noch lange Gespräche geführt und der Kongress nachgekostet.