Paar-Pilgern im Strudengau

Wie verirrt man sich als Wiener zum Paar-Pilgern nach Oberösterreich?

Christa und Albert Griesbacher haben an den beiden wmw2-Wochenenden im November und Dezember 2024 nicht nur referiert, sondern auch die Einladung zum Paar-Pilgern mitgebracht. Uns hat das sofort angesprochen.

Am Freitag kamen wir bei strömendem Regen an. Doch der Samstag begann bereits mit strahlendem Sonnenschein. Nachdem wir morgens zwischen Frühstück und Abmarsch einen Impuls von P. Elmar Busse hörten, konnten wir das Thema im Paargespräch beim Wandern vertiefen: Gestaltung des familiären „Mikro“-Klimas durch Wertschätzung und persönliche Beziehungen, „stellvertretender Glaube“ um die erwachsenen Kinder (wieder) mit Gott zu verbinden – angelehnt an die Begegnung mit dem Hauptmann in der Bibel (Mt 8,5-10).

Unser Weg führte uns durch wunderbare Wälder mit Halt an einigen Marterln und Kapellen (u.a. für den „Engel des Herrn“ und eine Feldmesse), zur Gobelwarte und hinunter nach Grein, wo wir gemeinsam ein Eis genossen. Am Abend hörten wir einen weiteren Impuls passend zur wmw2-Lebenssituation.

Am Sonntag stiegen wir durch die traumhafte Klamschlucht hinauf zur Burg Klam, wo wir in der Burgkapelle die Sonntagsmesse feiern durften. Anschließend wurden wir durch die nie zerstörte Burg geführt – ein interessanter Einblick in die Geschichte. Weiter führte uns der Weg hinunter zum ehemaligen Zisterzienserkloster Baumgartenberg mit seiner reich verzierten barocken Pfarrkirche.

Dieses Wochenende war für uns eine wunderbare Mischung aus Impulsen, Wanderung, Genießen der Natur, Gespräch mit dem Ehepartner sowie vielen interessanten Gesprächen mit anderen teilnehmenden Ehepaaren. Danke dem Organisationsteam Griesbacher und Überegger für dieses erfüllende Wochenende!

RuN Kollmann