Verabschiedung von Sr. Maria Margarita

9 Jahre hat Sr. Maria Margarita als Oberin und als Hausleitung in Schönstatt am Kahlenberg gewirkt. Mit einem Dankesfest wurde sie am 16. November 2019 in sehr freudiger und familienhafter Atmosphäre verabschiedet, bevor sie kurz vor Weihnachten eine neue Aufgabe in Deutschland antreten wird.

Am Beginn des Festes stand die Heilige Messe, bei der P. Felix Strässle den Dank für das Wirken der Gottesmutter vom Heiligtum aus in den Mittelpunkt stellte. Das unterstrich ganz die Erfahrung von Sr. Maria Margarita, dass das Heiligtum Kraftquelle für ihr Wirken war und ist. Gott und die Gottesmutter in der Mitte der Heiligen Stadt – das war für Sr. Maria Margarita Antrieb und Auftrag in ihrer Aufgabe an der Heiligen Stadt mitzubauen und das Nest für die Schönstatt-Bewegung zu bereiten.

Nach der Messe gab es ein reichhaltiges Buffet, bei dem sich die fast 100 Gäste stärken und miteinander ins Gespräch kommen konnten. An der Feier nahmen auch die Mutter, die Schwester und die Nichte von Sr. Maria Margarita teil, was eine große Freude für die Schwester war.

Danach wurden sehr persönliche und auch lustige Beiträge aus der ganzen Schönstatt-Familie dargeboten. Den Anfang machte die Bewegungleiter Ingeborg und Richard Sickinger, die der Schwester eine „Heilige Stadt to go“ überreichten.

Das Landespräsidium, vertreten durch Martina & Bruno Mucha, bedankten sich für die gute Zusammenarbeit und überreichten Sr. Maria Margarita eine Einladung zum Spatenstich für die Erweiterung des Schönstattzentrums. All die Jahre hat sie an diesem Projekt mit viel Herzblut mitgearbeitet – daher ist es sehr schön, wenn sie da mit dabei sein kann.

Veronika & Fritz Pilshofer, Leiter des Familienbundes in Österreich, dankten Sr. Maria Margarita dafür, dass die Bundeskurse in Schönstatt am Kahlenberg echte Heimat haben. Mit einer Powerpoint-Präsentation zeigten sie einige Höhepunkte der letzten 9 Jahre und überreichten ihr zum Abschied ein Buch, in dem viele Bundfamilien eine Seite gestaltet haben.

Vier ehemalige Schönstatt-Mädchen, die Sr. Maria Margarita Ende der 1980er Jahre als Jugendschwester erlebt hatten und nun in der Familienbewegung oder bei den Frauen engagiert sind, bedankten sich bei Sr. Maria Margarita für ihren Einsatz damals. Sie bezeichneten sich als „Früchtchen“ des damaligen Wirkens der Schwester.

Die Veranstalter des Sommernachtsballs, der ohne die Unterstützung der Schwestern und ohne die Gelassenheit von Sr. Maria Margarita nicht möglich gewesen wäre, bedankten sich mit einem Bild auf dem die Eintrittskarten aller Bälle zu sehen sind.

Die Mitlieder der Liga der Familienbewegung hatten das Lied „Eine Stadt, die auf dem Berge liegt, kann man nicht übersehen“ vorbereitet und stellten dann die Heilige Stadt mit 7 Häusern dar, in denen jeweils ein Licht brannte. Verschiedene Familien nannten anhand der „7 Säulen des Schönstatt-Profils“ welchen Beitrag sie geben, um in ihre Umgebung auszustrahlen.

Architektin Maria Bieber überreichte den Schwestern eine Baustellen-Kiste, in der sich Sicherheitsschuhe, Warnweste und Helm befinden, um sicher durch die Zeit des Baus zu kommen.

Die Familien der Liga Wien hatten ein Quiz über Sr. Maria Margarita zusammengestellt. Wer die Antwort wusste bekam einen Schokoriegel, auf dem jeweils ein Gebetsauftrag als Geschenk für die Schwester mit dabei war.

Pfarrer Bernhard Mucha, der noch nach seiner Abendmesse angereist war, um sich persönlich von Sr. Maria Margarita zu verabschieden, trug ein selbst verfasstes Gedicht vor, in dem widrige Situationen immer wieder mit dem Satz aufgelöst wurden: „Eigentlich geht`s nimmer, mit der Gottesmutter aber immer!“

Sr. Maria Margarita war sichtlich erfreut über all die Beiträge und bedankte sich sehr herzlich. Sie wird auch am neuen Ort zweifelsohne weiter an der Heiligen Stadt bauen und sie wird uns ganz bestimmt sehr fehlen. Seit 21. November 2019 ist ihre Nachfolgerin, Sr. M. Gabrijele, in Schönstatt am Kahlenberg angekommen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihr und heißen sie herzlich willkommen!