wmw2-Kurztagung November 2018

von Thomas Wächter

Am Freitag, 2. November, wurden am späten Nachmittag 14 Ehepaare der Generation wmw2 („wieder mehr wir 2“) Im Schönstattzentrum am Kahlenberg vom Begleitehepaar Monika und Rudolf Überegger herzlich empfangen.

Nach einer Vorstellrunde und einem abendlichen Einstiegsimpuls von Sr. Gertrud-Maria konnten wir in einer kurzen Andacht unsere Anliegen, die uns noch festhalten wollten, aber auch unsere Beiträge zum Gnadenkapital, auf einem Krugzettel geschrieben, bei der Gottesmutter im Kapellchen ablegen.

Am nächsten Morgen hörten wir nach einer gemeinsamen Heiligen Messe einen Vortrag von Sr. Gertrud-Maria zum Thema „Ruhig werden, Herz und Ohr öffnen – Wenn die Stille wertvoll wird“.. Gott spricht leise. Wir sollen uns wie Maria öffnen für das Göttliche. Es ist wertvoll, täglich und auch, etwas länger, wöchentlich oder monatlich eine Zeit in Stille zu verbringen und dabei zurück, nach vorne und auch „nach oben“ zu schauen. Sr. Gertrud-Maria gab uns auch wertvolle Tipps, wie wir zu dieser meditativen Ruhe kommen können. In einer „Zeit der Stille“ (etwa 1 Stunde lang) konnten wir uns einüben in das Still-Werden vor Gott.

Im Referat des Ehepaars Martha und Martin Rigler zum Thema „Kinder, Schwiegerkinder, Enkelkinder
… im Herzen tragen“... erfuhren wir eine „Definition“ zur modernen Großfamilie: Sie ist ein Netzwerk von selbständigen Familien, die sich in Freiheit gegenseitig respektieren, einander helfen und einander im Herzen tragen. Unsere erwachsen gewordenen Kinder wirklich loszulassen und diese, wenn sie geheiratet haben, mit ihrem Ehepartner als eine Einheit, also als Paar, in großem Respekt wahrzunehmen, ist ganz entscheidend für ein gutes Miteinander und für die Entfaltung der Ehe unserer Kinder. Als liebende, großherzige Großeltern hinterlassen wir in den Enkelkindern „Spuren“ und können auch prägend für deren Beziehung zu Gott sein.

Am Sonntag hörten wir nach der Heiligen Messe einen Vortrag zum Thema „Meine Frau/ Mein Mann ist mehr als mein Partner - Erotik im Alltag“. Das Referentenehepaar Theresia und Johann Edlinger führte uns in sehr feiner Art vor Augen, dass Aufmerksamkeiten im Alltag und dadurch, dass wir uns für den Partner anziehend machen (durch Kleidung, Körperpflege u.s.w.), durch Zärtlichkeiten als Sprache der Liebe dazu beitragen, Erotik als „Lebenselexier“ wach zu halten.

Nachdem Br. Josef, unser priesterlicher Begleiter, jedes Paar einzeln gesegnet hatte, fuhren wir dankbar und reich beschenkt am Sonntagnachmittag nach Hause. Es waren Tage zum Auftanken für unsere Seele in netter Gesellschaft mit Gleichgesinnten. Das hat uns einfach gut getan.

Gerti & Toni Wetsch

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