Sr. M. Anrika, die mit Jungen Frauen und für das Videoprojekt „Jenseits des Gewöhnlichen“ arbeitet, bezeugt, wie sehr die Schönstattspiritualität und besonders der Blick auf das Leben Pater Kentenichs für sie eine Hilfe war, das Leben „in einer großen Souveränität und irgendwie auch unabhängig von den Verhältnissen zu gestalten“.
Begeistert vom Umgang der Familien miteinander auf einer Familienwoche, wächst bei Ehepaar Reisner das Interesse an Schönstatt. Dies hat sie motiviert, ihr Christsein im Alltag zu leben: „Erst über die Jahre haben wir erfahren dürfen, warum diese Familien so eine Wärme und Herzlichkeit ausstrahlen: Weil die alle mit Pater Kentenich in Kontakt gekommen sind und verstanden haben, was er uns an Pädagogik geschenkt hat.“
P. Busse gesteht, dass er als Theologiestudent Pater Kentenich nicht ernst genommen hat. Er fragte sich: „Wie kann ein Mensch, der so spricht, so erfolgreich sein?“
Sr. M. Kinga, die lange in der Jugendarbeit in Deutschland und Österreich tätig war, spricht in ihrem Statement über das Vertrauen und das Zutrauen und wie sie es durch Mitschwestern erfahren hat und weiterzugeben versucht.
Pater Kentenich hatte darin eine herausragende Begabung und hat „Pionierarbeit geleistet, weil er mit den Jugendlichen in einem Klima der Freiheit diejenigen, die begabt waren, gefördert hat. Also diese Freiheit lassen aber eben auch einen Blick dafür haben: Wo sind Menschen, die ein reiches seelisches Innenleben haben, die ein großes Gemüt haben und die auch begeisterungsfähig sind?“
Ehepaar Berger, Mitgründer der Akademie für Familienpädagogik, erzählt im zweiten Teil, wie sie dieses Projekt Anfang der 1990er Jahre gestartet haben und was dabei wichtig für sie war.
Ehepaar Berger, die die Akademie für Familienpädagogik in Österreich mitgegründet und bis vor kurzem geleitet haben, erzählen im ersten Teil, wie sie durch Pater Beller und Sr. M. Elmengard Pater Kentenich kennengelernt haben. Eine Schlüsselerkenntnis für sie: „Wenn du Kinder erziehen willst, musst du bei dir selbst anfangen, musst du dich selbst erziehen.“
Ingeborg und Richard Sickinger, Bewegungsleiter von Schönstatt Österreich: „Pater Kentenich hat den Gottesfunken in jedem Menschen gesehen, er hat einen Menschen angeschaut, hat das gesehen, was gut ist, den Abglanz Gottes in diesem Menschen. Uns fasziniert, dass er das in jeder Lebenssituation konnte.“
Sr. Gertrud-Maria Erhard, Initiatorin dieses Videoprojekts: „Das Innerste in uns, die tiefste Wurzel ist das Kindsein - wir sind alle als Babys auf die Welt gekommen und deshalb ist es in uns verankert. Es geht darum, diese Wurzel zu berühren und zu öffnen für Gott.“
Sr. Gertrud-Maria Erhard, Initiatorin dieses Videoprojekts: „Ich habe einen Kopfsprung gemacht in die Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern. Dort fand ich ein Klima der edlen Gelockertheit, von reiner Freude, auch von Kraft und Disziplin.“
Sr. M. Doria: „Ich hatte nicht vor, Ordensschwester zu werden, aber dass eine Gemeinschaft die Originalität einer Persönlichkeit so aufrechterhält und nicht verformt, das hat mich beeindruckt.“
Patricia & Günther Mayrhofer, seit dem Sommer Leitung der Akademie für Familienpädagogik sagen: „Pater Kentenich hat uns dazu angeregt, zu überlegen: „Was will Gott mir jetzt durch meinen Ehepartner sagen?“
Im 2. Teil erzählt Familie Baumgartner, die zur Internationalen Leitung des Familienbundes gehören: „Wir haben immer mehr festgestellt, man kann sich auch jetzt noch von P. Kentenich begleiten lassen, auch wenn man ihn nicht persönlich kennenlernen konnte.“
Im 1. Teil erzählt Familie Baumgartner, die zur Internationalen Leitung des Familienbundes gehören: „Was wir P. Kentenich verdanken ist das Gesetz der geöffneten Tür zu verfolgen, also offen dafür zu sein und zu tasten, was ist der Weg, den der liebe Gott für uns gedacht hat.“
Durch P. Kentenich hat bei Martha & Martin Rigler, die in der Schönstatt Familienbewegung und auch in der diözesanen Ehevorbereitung aktiv sind, ein Perspektivenwechsel stattgefunden.
Ehepaar Schiffl hat P. Kentenich nicht mehr selber kennengelernt, aber sie haben viel über ihn gehört. „Wir haben seine Vorträge gelesen, wir haben seine Werke studiert. Mit der Zeit ist er uns ein väterlicher Freund geworden, bei dem wir uns auch Rat holen konnten. Und jede Antwort hat uns auch wirklich weitergeholfen“.
Stefan Keznickl lernt P. Kentenich vor 30 Jahren über andere Schönstätter kennen. Damals war er selbst 27 Jahre alt. Er beschreibt diese ersten Begegnungen so: „Danach habe ich immer schon gesucht: Etwas ganz Authentisches, Uriges und doch sehr nach Heiligkeit Strebendes, das Christentum im Sinne des Urchristentums lebend. Das hat für mich Schönstatt verkörpert, bis heute. Deshalb bin ich dabeigeblieben, bis jetzt, mit voller Begeisterung.“
Schw. M. Mattia bucht am Ende ihres Physik-Studiums einen Flug nach Milwaukee, um P. Kentenich persönlich kennenzulernen. Sie kam mit dem Vorsatz, sich nicht von einer so berühmten Persönlichkeit „einwickeln“ zu lassen und begegnete jemandem „der mich überhaupt nicht einwickeln wollte. Aber etwas in seiner Persönlichkeit hat meine Kritiksucht ad acta gelegt“.
Pater Heinrich Walter erklärt im zweiten Teil seines Zeugnisses über Pater Kentenich im Video, was ihm hilft, in den Auseinandersetzungen um Pater Kentenich ruhig zu bleiben.
„An seiner Wirkung auf andere habe ich P. Kentenich kennengelernt“, sagt P. Heinrich Walter, der ihm selbst nie begegnet ist. Das Video beschreibt Lernerfahrungen wie der persönliche Umgang mit dem Gott des Lebens und die besondere Art von seelischer Gemeinschaft, die viel mit Freiheit und Wachstum zu tun hat.
"Pater Kentenich im Heute" - Schönstattfamilien aus Österreich, Schönstatt-Patres und Marienschwestern geben Zeugnis über ihre Verbundenheit mit Pater Kentenich. Für alle Interviewten ist klar: Kentenich hat durch sein glaubwürdiges Leben, seine Pädagogik und Spiritualität einen Weg zu einem Leben in Fülle aufgezeigt.